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Thrombosen

Der Verschluss einer tiefen Körpervene (meist Becken- oder Beinvene) durch eine Gerinnselbildung wird als Thrombose bezeichnet. Akut besteht ein mehr oder weniger großes Risiko der Thrombusverschleppung in andere Körperregionen (v.a. Lunge) - dies wird als Embolie bezeichnet.

Außerdem wird durch den Verschluss einer tiefen Vene der Abstrom des venösen Blutes behindert, was zu einer entsprechenden Stauung des Beines führt. Akut wird hierdurch eine schmerzhafte Schwellung des betroffenen Beines ausgelöst - chronisch erzeugt eine solche Stauung eine venöse Durchblutungsstörung des Beines, die im letzten Krankheitsstadium zum offenen Bein (genannt Ulcus cruris) führt.

Waren früher schmerzhafte Kontrastmitteluntersuchungen und langwierige stationäre Behandlungen bei Thrombosen die Regel, so hat sich in den letzten Jahren Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung grundlegend geändert.

Moderne Ultraschallgeräte haben die früher schmerzhaften und gelegentlich auch nicht ganz ungefährlichen Röntgenuntersuchungen in den meisten Fällen ersetzt.

Ebenso können in den meisten Fällen stationäre Behandlungen vermieden werden. Mit modernen Heparin-Medikamenten kann die tiefe Beinvenenthrombose in der Regel ambulant behandelt werden. Die Patienten werden in regelmäßigen Abständen in der Praxis kontrolliert.

Die Reisethrombose stellt durch die vermehrten Langstreckenflüge ein neues Problem unserer Zeit dar. Ob bei Ihnen ein Risiko einer solchen Reisethrombose besteht, können wir Ihnen nach einer eingehenden Untersuchung darstellen. Wir zeigen Ihnen auch ob und in welchem Umfang sie bei ihrer geplanten Reise eine Prophylaxe durchführen müssen.